Mittwoch, 17. Oktober 2007

DFK lobt das freie Nacktwandern

Man hat da ja so seine freundlichen Helfer.

Die einem gelegentlich Hinweise zu diesem und jenem schicken.

Vor einiger Zeit wurde ich auf einen Osterurlaubsbericht hingewiesen. Es ging nach Frankreich. Genauer: Nach Le Romegas. Für 14 warme Tage.


Ich will Holger wörtlich zitieren:

„... Bei Temperaturen von 30 bis 40 Grad Wärme genossen wir Le Romegas in vollen Zügen. Der tägliche Spaziergang im kleinen Rahmen war obligatorisch. Größere unbekleidete Wanderungen von mehren Stunden wurden ebenfalls von uns unternommen. Unsere zwei Kinder ...

... Wir erlebten die totale Freiheit, die uns Naturisten so oft genommen wird. Hier bekamen wir die Freiheit zu spüren. Keine Sichtblenden versperrten uns den Weg ...“


Ja - da haben wir es wieder. Das Thema: Nacktwanderungen.

In der Tat. Holger meint in seinem Urlaubsbericht die Nacktwanderungen – wenngleich er von „unbekleideten Wanderungen“ schreibt.

Es sind solch naturistische Nacktwanderungen, wie diejenigen in der Pfalz, im Rothaargebirge, in der Eifel, im Siebengebirge, bei Frankfurt, in den Alpen, bei Butzbach, bei München bei sonstwo.

Er belegt dies mit Fotos.

Und nicht nur das. Der DFK druckt dies alles auch in seiner Monatszeitschrift „FKK“ ab.

Wie? Was?? Monatszeitschrift „FKK“ ???

Ja genau. Das alles war im Jahre 1982. (Ausgabe 7/1982, Seite 200 )

Aber gesagt ist gesagt.

Und gedruckt ist gedruckt.

Und fett gedruckt ist fett gedruckt.

(Der im angeführten Zitat fett gedruckte Satz ist auch in der Verbandszeitschrift fett gedruckt.)

Das alles ist nun schon rund 25 Jahre her.

Ich führe es hier an, um die Schwelle, die für „Einsteiger in die Nacktwanderei" zu überschreiten ist, möglichst klein zu machen. Den Leuten muss beim Lesen automatisch „Das ist leicht – das können wir auch“ in den Sinn kommen. Denn wenn es schon (unwidersprochen) in einer FKK-Verbands-Zeitschrift gestanden hat, dann kann das ja nun wirklich nicht mehr schwierig sein.