Dienstag, 18. Dezember 2007

Der WDR und das Nacktwandern

Es geschah an einem Sonntag.
An einem Sontag Morgen.
Vor 2 ½ Jahren.

Was geschah an jenem Sonntag Morgen ?

Der WDR 2 brachte einen Bericht über das Nacktwandern. Hören wir noch einmal kurz hinein.

Bereits in der vorhergehenden Sendung weist der Moderator auf das Thema „Nacktwandern“ hin.

Die nachfolgende Sendung wird von Steffi Neu, einer verhinderten Tierärztin vom Niederrhein, die nun beim WDR als Moderatorin arbeitet, moderiert. Das Thema Nacktwandern leitet sie ein mit der Bemerkung „Es ist wie so häufig: Die einen sagen so, die anderen sagen so“.

Nachfolgend werden einige kurze Äußerungen von Passanten über das Nacktwandern eingespielt:

„Es sei ihnen von Herzen gegönnt“
„Totaler Blödsinn“
„Ich könnte mir vorstellen, das sich andere daran stören“

Steffi Neu schließt mit der Bemerkung: „Wir sagen gar nichts, wir gucken gleich mal“

Es folgt etwas Musik.

Im nächsten Wortbeitrag weist die Moderatorin Steffi Neu noch einmal auf die nun bereits seit 2001 durchgeführten Nacktwanderungen im Rothaargebirge/Siegerland hin.

Steffi Neu: „Bevor sie jetzt die Polizei anrufen: Es ist ganz harmlos“

Es werden weitere Äußerungen von Passanten eingespielt:

„Ich würde es nicht machen“
„Ich habe nichts dagegen, würde es aber selbst nicht machen.“
„Schöne Farbtupfer im Wald“

Horst erwähnt die heterogene Struktur der Wandernden. Männer. Frauen. Familien. Kinder. Alle Berufe. Menschen wie du und ich.

Es wird darauf hingewiesen, das sich die Nacktwandernden nicht als Spinner sehen.

Die Moderatorin Steffi Neu versteht ihr Handwerk, denn zum Schluss kommt das Beste:

Sie schließt mit

„Da bleibt es nur, es selbst auszuprobieren.“

und

„Wenn sie wissen wollen, wo sie heute nacktwandern können: Rufen sie die WDR-Hotline ... an.“

In Kurz: Die Richtung stimmte bereits damals.