Sonntag, 30. Dezember 2007

Lehrreiches Nacktwandern in der Eifel

Wandern in der Eifel ist immer lehrreich. In diesem Zusammenhang natürlich insbesondere das Nacktwandern.

Gelegentlich kann man dabei ja auch berühmte Leute treffen.

Zum Beispiel den wandernden Andrack (bekleidet).

Wer ist Andrack ?

Kennt ihr Harald Schmidt ? Ja ?

Und den „Late-Night-Talk“ im Ersten ?

Habt ihr bestimmt schon einmal gesehen.

Soll demnächst wegen Ver-Raab-ung abgesetzt werden.

Bei Harald Schmidt hat Manuel Andrack mal eine Zeit lang den Stichwortgeber und Prellsack gespielt.

Also:

Besagter Manuel Andrack hat nun ein Buch geschrieben. Demnächst schreib ich auch mal wieder eins. Scheint ja wohl inzwischen Mode zu sein.

Jedenfalls handelt Manuels Buch vom Wandern. Überwiegend vom Wandern in der Eifel.

Es ist ja nun so, dass - wenn man vom Wandern in der Eifel schreibt - dann darf eins nicht fehlen:

Das Nacktwandern.

Wenn das für alle gilt, dann gilt das natürlich auch für Andrack.

Und so fand denn das Nacktwandern in seinem Buch „Du musst Wandern“ einen Eintrag.

Nun – um ehrlich zu sein - vielleicht noch ein wenig kurz. Zumindest wenn man bedenkt, wie viel Arbeit dazu nötig war.

Aber: Denke positiv. Ich bin hier ja schließlich der „Schön-Schreiber“.

Kann man also sicherlich ausbauen.

In Kurz:

Manuel Andrack hat sich durch seine kurze Erwähnung des Nacktwanderns qualifiziert, an einer der größeren Nacktwanderungen in der Eifel teilzunehmen.

Vorausgesetzt er berichtet mehr und positiv darüber.

Nicht bei Harald Schmidt.

Das sicher nicht.

Aber wie gesagt – der schickt sich eh in Kürze in Rente.

Der Harald.

Nicht der Manuel.

Denn den brauchen wir noch.


Donnerstag, 27. Dezember 2007

Nacktwanderer in Festschrift geehrt

Jetzt liegt ja wieder ein Jahreswechsel an.

Zu solch einer Gelegenheit gibt es dann immer etliches an Rückschauen und Festschriften.

Das Wichtigste des vergangenen Jahres soll einem dabei noch einmal vor Augen geführt werden.

Gelegentlich kann eine solche Rückschau aber auch über ein Jahr hinausreichen. Sie kann gleich mehrere Jahre betreffen. Es kann zum Beispiel ein ganzes Jahrzehnt sein. Oder auch zwei Jahrzehnte.

In Kurz:
Das wirklich Wichtige aus zwei Jahrzehnten. In einer Festschrift.

Unter diesen wirklich wichtigen Dingen, gibt es natürlich auch immer noch eine Abstufung.

Die wichtigsten der wichtigen Dinge werden dann noch einmal extra deutlich hervorgehoben – sie kommen aufs Titelblatt der Festschrift. Und wenn sie ganz, ganz besonders wichtig - weil regelrecht programmatisch - sind, dann kommen sie zentral auf das Titelblatt.

So geschehen bei einer über 20 Jahre abdeckenden Festschrift aus den Niederlanden. Einer Festschrift des NFN, dem niederländischen DFK. Das Titelbild zeigt zwei junge Nacktwanderer, die ihren Blick über die weite, freie Landschaft lenken, bei der Rast.

Ja, genau.

Auf dem Titelblatt.

In der Mitte.

Und programmatisch.

Damit kein Irrtum entsteht: Festschriften, die das Nacktwandern loben und preisen, sind natürlich nicht das eigentliche Ziel des Nacktwanderns.

Aber: Sollen wir deshalb diesen Zuspruch zurückweisen ?

Wirklich ?

Mensch - wir sind doch nicht blöd.


Dienstag, 18. Dezember 2007

Minimalistisches Nacktwandern

Es gibt viele Wege zum - und es gibt viele Wege des - Nacktwanderns.

Und daher gibt es auch viele verschiedene Bildnisse davon.

Nehmen wir ein Beispiel:

Nacktwandern als Ausdruck des Minimalismus.

In Kurz: minimalistisches Nacktwandern

Wie sieht das zugehörige Bildnis aus ?

In einem solchen Fall empfiehlt sich die Konzentration auf nur wenige, klare Linien und großflächig verteilte Grundfarben. Dem flüchtigen Blick kann das als lästige, zusätzlich zu erfüllende Randbedingung erscheinen. Tatsächlich aber wird in diesem Fall die Randbedingung (wenige Farben und wenige Flächen) Teil der Aussage.

Genug der schwachen und dürren Theorie.

In starker, satter Praxis sieht das dann so aus:

(http://www.jornalolhonu.com/imagem/64/serra.jpg)

Der WDR und das Nacktwandern

Es geschah an einem Sonntag.
An einem Sontag Morgen.
Vor 2 ½ Jahren.

Was geschah an jenem Sonntag Morgen ?

Der WDR 2 brachte einen Bericht über das Nacktwandern. Hören wir noch einmal kurz hinein.

Bereits in der vorhergehenden Sendung weist der Moderator auf das Thema „Nacktwandern“ hin.

Die nachfolgende Sendung wird von Steffi Neu, einer verhinderten Tierärztin vom Niederrhein, die nun beim WDR als Moderatorin arbeitet, moderiert. Das Thema Nacktwandern leitet sie ein mit der Bemerkung „Es ist wie so häufig: Die einen sagen so, die anderen sagen so“.

Nachfolgend werden einige kurze Äußerungen von Passanten über das Nacktwandern eingespielt:

„Es sei ihnen von Herzen gegönnt“
„Totaler Blödsinn“
„Ich könnte mir vorstellen, das sich andere daran stören“

Steffi Neu schließt mit der Bemerkung: „Wir sagen gar nichts, wir gucken gleich mal“

Es folgt etwas Musik.

Im nächsten Wortbeitrag weist die Moderatorin Steffi Neu noch einmal auf die nun bereits seit 2001 durchgeführten Nacktwanderungen im Rothaargebirge/Siegerland hin.

Steffi Neu: „Bevor sie jetzt die Polizei anrufen: Es ist ganz harmlos“

Es werden weitere Äußerungen von Passanten eingespielt:

„Ich würde es nicht machen“
„Ich habe nichts dagegen, würde es aber selbst nicht machen.“
„Schöne Farbtupfer im Wald“

Horst erwähnt die heterogene Struktur der Wandernden. Männer. Frauen. Familien. Kinder. Alle Berufe. Menschen wie du und ich.

Es wird darauf hingewiesen, das sich die Nacktwandernden nicht als Spinner sehen.

Die Moderatorin Steffi Neu versteht ihr Handwerk, denn zum Schluss kommt das Beste:

Sie schließt mit

„Da bleibt es nur, es selbst auszuprobieren.“

und

„Wenn sie wissen wollen, wo sie heute nacktwandern können: Rufen sie die WDR-Hotline ... an.“

In Kurz: Die Richtung stimmte bereits damals.


Montag, 17. Dezember 2007

Naturistische 'Demo' in China

Wenn man an China denkt, dann denkt man an Menschenrechtsverletzungen, Umweltsünden, Plastik-Spielzeug und an den weltweit steigenden Stahlverbrauch.

Jedenfalls bisher.


Nun aber kommt eine neue Note hinzu.

Wie berichtet wurde, trafen sich am 06. Oktober diesen Jahres im Bezirk Kaiyang, in der Provinz Guizhou im Südwesten von China einige Aktivisten um mit ihren 'schutzlosen' Körpern für mehr Umweltschutz (hier speziell: für sauberes Wasser) zu werben.


Die Teilnehmer kamen aus den Provinzen Yunnan, Guizhou, Sichuan, Hubei, Jiangsu und der Stadt Chongqing.

Unter ihnen auch zahlreiche Studenten.

He Yuanbo hat es photographiert:







Hier in Europa würde man es vielleicht als Demo abhandeln. Dabei kann dann natürlich auch die Symbolik, die in der Verletzlichkeit des Nacktsein liegt, und die zugleich die Nähe zur naturistischen Idee verdeutlicht, verloren gehen.


http://www.vivrenu.com/article.php?sid=781
.

Hinweis: Nacktwandern gefährdet nicht ihre Gesundheit

Von den naturistischen und/oder sportlichen Nacktwanderungen und Spaziergängen wurde schon viel berichtet.

Zum Beispiel:

In der Eifel, bei Bonn, in Bonn, dem Rothaargebirge, im Thüringer Wald, bei Frankfurt, Butzbach, bei München, in Schleswig-Holstein, in der Pfalz, bei Monschau usw.

Hier nun eine weiterer kurzer Hinweis, der nun schon zum wiederholten Male die friedliche Koexistenz von Nackten und Bekleideten in freier Natur demonstriert:

Es ging ins Ocejón im Nordwesten der spanischen Provinz Guadalajara.

Die Aufnahme stammt von der aanuma (Madrid), in der sich einige Aktivisten zusammengetan haben.

Dienstag, 4. Dezember 2007

Wird Nacktwandern trendy ?

Das frage nicht ich.

Das fragt sich das renommierte, an jedem Kiosk erhältliche „foto Magazin“ in einer Reportage über einer der letzten Tunick-Aktionen: „Mein Eisakt mit Spencer Tunick“.

Lars Theiß, der Autor des Beitrags, berichtet darin über seine Selbsterfahrung als Teilnehmer und fragt weiter:

Nude Walking ?“

Aber was verkauft man den [nackten] Trendigen, außer Sonnenmilch ?"

http://www.fotomagazin.de/galerie/reportagen/detail.php?we_lv_start_aktuelles=0&class=22&thema=77

Sonntag, 2. Dezember 2007

Nacktwanderbilder

Manchmal ist es nicht ganz leicht eine Idee in einem Bild festzuhalten.

Zum Beispiel die Idee vom Nacktwandern, die doch die Ideen von der Bewegung, der unmittelbaren Erfahrung und der Erholung gleichzeitig enthält.

Bei Olle, einem Naturisten aus Schweden, ist mir aber ein passendes Bild begegnet:


Den eingeblendeten schwedischen Text kann man in etwa zu

„[Nackt-]Wandern – ohne einen Fetzen am Leib!“
übersetzen.

In einer anderen Ausgabe des schwedischen www.naturisten.se findet sich übrigens auch ein Bericht über Andalusien. Auch da geht es – wir sind es ja bereits gewohnt – ums Nacktwandern.

http://www.naturisten.se/redaktion_arkiv/2007_11/004.html